Der Wanderer
Es war an einem grauen Tag, der Wind peitschte das Meer.
Da kam in einem Schlafanzug ein Wanderer daher.
Der klopfte pochend an die Tür:
„Habt ihr Kartoffelstärke hier?
’nen Wurstzipfel oder ein Eis?
Gurkendressing, vielleicht etwas Mais?
Eines davon reicht mir aus,
dann laufe ich schnell zurück nach Haus‘.
Ich hab’da nämlich ein kleines Problem,
vielleicht habt ihr es bereits schon gesehn.
Ich esse so gerne pures Salz,
doch bekomm‘ ich davon ’nen Giraffenhals.
Den wird man nur dann los, so ein Mist!
Wenn eines der Dinge man anschließend isst.“
“ Tut mir leid“, erwiderte ich.
„Diese Dinge hab ich nicht.
Doch gar nicht weit von hier, lebt ein Tropf,
der hat das alles in seinem Topf.
Der kocht damit ständig, denn ich muss gestehn,
er hat ganz genau das gleiche Problem.“
„Das hört sich gut an“, darauf wieder er.
„Das hilft mir wirklich, ich danke dir sehr.“
So schnell wie gekommen, war er auch schon fort,
Was er sucht, das findet er hoffentlich dort.